CloneBorg Hi pamojja, habe eben dein Projekt gelesen, wie weit bist du gekommen? Geht es dir gut?
Danke fürs Interesse. Gesundheitlich bin ich schon immer am werkeln, vorallem mangelnde Sonnenbestrahlung (für Vitamin D3, mitochondrale Melatoninsynthese, Stickoxid..) die letzten beiden Winter (wegen Corona-Reisebestimmungen) warfen mich diesbezüglich etwas zurück. Also versuch's ich so gut es geht in unseren Europäischen Sommer nachzuholen. Was dieses Jahr zu meinem Glück, mit für mich bisher 100 Badetage, wie noch nie zuvor gut gelang.
Warte halt noch darauf, dass wir mal wieder eine richtige Schlechtwetterperiode, wie sonst eigentlich das ganze Jahr über üblich, zum Weiterbauen kommt. Kann ja nicht mehr soo lange dauern.
CloneBorg An deinem Projekt sehe ich, es ist noch ein langer Weg bis zum Bau.
Mir geht es aus verschiedenen Faktoren so. Vorallem bin ich noch jung 10 Jahre Rucksack-gereist. Also für mehrere Leben vom Reisen wirklich gesättigt. Baue hauptsächlich als Vorsorge gegen die Unvorhersehbarkeit der derzeitgen gesellschaftlichen Situation (Arbeit- u. Wohnungsverlust, Hyperinflation, ratioaktiver Unfall vom Krieg..).
Mag durch die lange Zeit bisher vergangen zwar täuschen, aber zusammengerafft brauchte ich vieleicht 2-3 Arbeitswochen (aber nur 2-3 Std. täglich) um mein Fahrwerk soweit zu erstellen.
Aber was mich über's Jahr zum Aussetzten des Weiterbauens wie erstarrte, waren die nicht enden wollenden Einfälle an alternativen Baumöglichkeiten. Die je länger die Zeit fortschritt, immer nur mehr wurden. Also bevor ich noch weitere Fehler einbaute, brütete ich erstmal eine ausgiebige Zeit - defacto diesen ganzen Sommer - darüber.
Bin jetzt mit einem stabilen Fahrwerk für einen guten Lastenanhänger zwar auch zufrieden, aber ansich ist es wirklich Over-kill. - Vor allem wegen meines Wunsches eines leichten Wohnanhängers für unvorhersehbar vielleicht wirklich lange Reisen. Wobei sich für den derzeitigen dort dann wahrscheinlich keine Ersatzteile finden würden.
Aber alles halb so schlimm. Diesen Lastenanhänger (da modular) werde ich wahrscheinlich nur für kürzere Ausflüge in die Natur verwenden, und sonst wegen seiner passenderen Fähigkeiten für ein weiteres Projekt, welches ich auch noch am ausbrüten bin.
Bin mir jetzt sicher, dass ich zwar auch ein ausreichend stabiles Fahrwerk will - aber auch wirklich nur mit leicht überall auffindbaren Ersatzteilen, so leicht wie nur immer möglich und trotzdem isoliert. Also werde ich mit Herbst an der Kabine meines jetztigen dafür gut 'üben'. Wenn ich wenigstens den weiteren Aufbau so leicht wie gewünscht hinkriege, kann ich den dann ja auch einem leichteren Fahrgestell aufsetzten. Und sonst werde ich wissen wie es noch besser geht.
Aber mittlerweile wurde mir klar: Nichts kann die Tragkraft von ~5cm Bambus in Knoten gebunden (also wieder XYZ Rahmenbauweise) mit einem durchschnittlichen Gewicht von 250g per lfm überbieten. Nur einfachste 20 Zoll Laufräder, und nicht Steckachsenräder sind wirklich überall erhältlich. Besster Gepäcksraum für Fahrstabilität und zum Absperren ist zwischen den Reifen, weiteste Liegefläche nur darüber ganz ohne Radkästen.