jimmy Zur Erläuterung der Bezeichnungen:
LS-Schalter: Leitungs-Schutz-Schalter. Die Art wird angegeben durch einen Buchstaben und eine Zahl. Die Zahl gibt den Strom an, der dauerhaft ohne Abschaltung durch den Schalter fließen kann, der Buchstabe sagt etwas über die Trägheit aus. Die im Haushalt (und WoWa) übliche Bezeichnung ist B, also z.B. B10 bedeutet "normale" Trägheit, 10 Ampere.
FI-Schutzschalter: Fehlerstrom Schutzschalter, F steht für Fehler, I ist das Formelzeichen für Strom
RCD: Residual Current Device ist die international gebräuchliche Bezeichnung für den FI-Schalter.
Bei RCDs gibt es verschiedene Typen, die sich durch die Art der Fehlerströme unterscheiden, die sie erkennen können: Typ A erkennt sinusförmige Wechselfehlerströme und pulsierende Gleichfehlerströme. Das ist der gängige Typ.
Typ F erkennt zusätzlich auch Mischfrequenzen, wie sie z.B. durch einphasige Schaltnetzteile und Wechselrichter entstehen.
Typ B: Fehlerströme von Typ A und F sowie glatte Gleichfehlerströme. Schutz bei Frequenzumrichtern mit Drehstromanschluss, Wallboxen für Elektroautos oder PV-Anlagen.
Die für uns wichtigste Kennzeichnung ist der Nennfehlerstrom, bei dem der RCD abschaltet. Das sollten nicht mehr als 30mA sein. Darüber hinaus wird noch der max. Strom angegeben, der im Betrieb über den RCD fließen darf. Die Angabe 25/0,03 bedeutet also, dass der Fi 25A Betriebsstrom verträgt und bei einem Fehlerstrom von 0,03A = 30mA abschaltet.