Liebe Leute, es gibt so viele Konzepte, und alle haben Vor- und Nachteile.
Nachdem ich jetzt schon sehr viel recherchiert habe, und vieles verworfen, möchte ich mal eine Idee diskutieren, die bisher übriggeblieben ist - und die leider m. W. noch nicht umgesetzt wurde.
Bei der Konstruktion von Wohnkabinen kommt es ja auf die Stabilität an, aber man möchte auch Isolation, und das womöglich noch mit niedrigstem Gewicht...
Unsere Vorfahren wussten noch, wie man gute Fachwerkhäuser baut - da wurden keine Metallwinkel angeschraubt, sondern Zimmererverbindungen und Holzdübel verwendet. Ich sehe keinen Grund, warum man das nicht heute auch so machen könnte.
Der Vorteil dürfte auch auf der Hand liegen: Da Belastung die Konstruktion verwindet, besteht nämlich bei geschraubten Verbindungen immer die Gefahr, dass die Schrauben ausreißen. Bei Holzdübeln gibt es Spielraum für Verwindungen. Sollte etwas brechen, lässt sich notfalls die Stelle leimen, oder man zerlegt das Teil und ersetzt einfach das Holzteil.
Jetzt kommen wir zu den Füllungen:
Ich hatte ja schon einmal die Idee, Vinyltapeten zu verwenden.
Die Idee war folgende:
Man baut Rahmen in der passenden Größe (minus eine Korkschicht, die die Wandelemente mit dem Fachwerk wasserdicht abschließt, mit etwas Druck drauf), diese werden mit Vinyltapete auf einer Seite umhüllt. In das Innere kommt das isolierende Füllmaterial, z. B. Schafwolle oder Styropor/dur etc.
Diese Elemente setzt man dann in das Fachwerk. Hier kommt der Trick, den ich mir überlegt hatte:
Die Rahmen der Wandelemente kann man mit vielen Holzdübeln fixieren, die durch die Fachwerk"balken" durchgesteckt werden, so dass auf zwei Seite je ein Wandelement gehalten wird.
Wenn die Elemente fixiert sind, kann man den Innenraum bespannen, z. B. mit dünner Korkmatte, oder was man sonst so gut findet. Das muss nicht mal geklebt sein - Holznägel reichen. Der Vorteil wäre, dass man einzelne Elemente theoretisch wieder austauschen kann, ohne den gesamten Wagen zerlegen zu müssen, da die meisten Teile nur gesteckt sind.
Leider habe ich herausgefunden, dass Vinyltapete nicht 100% UV-betändig ist. In der Wohnung macht das nichts, aber ich frage mich, wie lange die Tapete im Urlaubsmodus hält.
Alternativ könnte man Vliestapete nehmen, die aber nicht wasserabweisend ist.
Ich las aber von "Elefantenhaut"/Tapetenhaut, einer Versiegelung, die hart und wasserabweisend macht und wohl auch UV-beständig ist. Sicher kann ich das nicht sagen, vielleicht weiß jemand bescheid.
Andere Alternative: Es gibt auch Glasfasertapeten. Die sind sogar sehr günstig.
Ich sehe aber keinen Grund, warum man nicht so arbeiten sollte, denn sowohl preislich als auch gewichts- und stabilitätsmäßig sehe ich nur Vorteile. Wo ist der Fehler? 🙂