Masterblasi Starke Temperaturunterschiede und unterschiedlich wĂ€rmeleitende und wasseraufnehmende Materialien können in ungĂŒnstigen Konstellationen durchaus zu Kondenswasser und Schimmelbildung fĂŒhren. Vor allem gut isolierte FaWoWas aus reinen Metallen und Kunststoffen dĂŒrften keine Probleme haben, so lange sie nicht Staub eingefangen haben. In beschatteten oder gleichmĂ€Ăig temperierten, gut belĂŒfteten InnenrĂ€umen mit trockenen WĂ€nden und FuĂboden, sollte es auch gut gehen. Aber bei nicht allseits abgedichteten organischen Materialien ohne Eigenschutz (Pappe, SchrankrĂŒckwand, Sperrholz) werden schon die normalen Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen der Witterung zu Kondenswasser und Schimmel fĂŒhren. Massives Holz ist da robuster, wenn es Harz oder GerbsĂ€uren enthĂ€lt und grobe Poren hat (Fichte, Eiche), wĂ€hrend feinporige Hölzer ohne diesen Schutz (Buche) schneller schimmeln. Derartige GefĂ€hrte muss man in meinen Augen vor allem im Winter (aber auch in feuchten Sommern) trocken (!) einlagern. HĂ€ngt natĂŒrlich auch ein wenig von der Gegend ab (Marsch oder Geest, Flusstal oder Anhöhe, SĂŒdhang oder Nordhang, Wald, Wiese oder Ackerland - oder Stadt, kontinentale oder maritime Klimaregion.
Und das Problem: Schimmel zerstört nicht nur fleiĂig Vermögenswerte, sondern kann auch die Gesundheit gefĂ€hrden. Mein jĂŒngstes Schwesterlein ist dereinst fast gestorben an unentdecktem Schimmel im Haus, der durch einen nachtrĂ€glich abgemauerten Hausteil entstanden ist. Und meine Lieblings-Wachsweste war durch Schimmel nicht mehr zu gebrauchen, nachdem sie ĂŒbern Winter in meinem nicht isolierten Kastenwagen (von innen) an der AuĂenwand gehangen hat, obwohl da noch ein Lochblech dazwischen war. đ